Chimichurri à la Rooftop

Bei einer argentinischen Asado darf sie nicht fehlen, und auch im Rooftop gehört sie dazu: Chimichurri, die grüne Kräutersauce, die perfekt zu grilliertem Fleisch passt.

Alan Dietrich aus Mexiko und Gian Pier Montero aus Peru arbeiten im Kursaal Bern und haben für den Rooftop Grill an einer gemeinsamen Chimuchurri getüftelt. Und das Ergebnis kann sich schmecken lassen. Sie haben Knoblauch, Zwiebeln, frische Kräuter (Petersilie, Oregano, Minze, Basilikum, Majoran, Estragon), Peperoncini, Olivenöl, Rotweinessig und Sherryessig zu einer einzigartigen Sauce vereint, die es nur im Rooftop Grill gibt.

Kursaal Bienen versüssen den Donut

Auch für den Rooftop Grill sind die Kursaal Bienen im Einsatz. Sie waren 2017 sehr fleissig und haben 42 Kilo Bio-Honig gesammelt. Daraus ist das wunderbare, leckere Kursaal Honig Glacé gemacht worden, das schon im vergangenen Jahr ein Renner war und diesen Sommer im Rooftop zu den Donuts serviert wird.

Jeder Donut wird frisch auf Bestellung gemacht, denn so schmecken sie am besten. Der Donuts-Teig wird sowohl mit Hefe als auch mit Backpulver gelockert. Das zusätzliche Backpulver bringt eine feine Porung und der Donut nimmt so beim Frittieren weniger Fett auf. Dazu wird der Teig vor dem Backen ein bis zwei Stunden bei Raumtemperatur gehen gelassen. Dann wird er in Erdnussöl einige Minuten ausgebacken, bis er eine gelb-goldene Farbe hat. Zu guter Letzt in Zimt und Zucker gewendet und mit marinierten Blueberries und dem Kursaal-Honig Glacé serviert – eine süsse Sünde, die sich lohnt.

Probieren zum Besten der Gäste

Alle Rooftop-Mitarbeitenden sitzen an der Allegro Bar: erst Schaumwein, dann Weisswein, Rotwein, Drinks und zu guter Letzt Cocktails. Gläser ohne Ende und ein Spukgefäss stehen auf der Theke. Sammy Broersen, der im Sommer in der Rooftop-Bar die Drinks macht, kommt langsam ins Schwitzen. Was sich nach einem recht trinkfreudigen Summer-Event anhört, ist harte Arbeit: eine professionelle Getränkeverkostung.

Denn auch, wenn vom Rooftop Grill noch nichts zu sehen ist, die Vorbereitungen laufen. Die Food-Karte steht, auch die Barkarte ist fertig, jetzt die Getränkeverkostung. „Wir müssen die Getränke kennen und alles über sie wissen, damit wir unseren Gästen das Richtige empfehlen können“, erklärt Jean-Jacques Blumer, Gastgeber im Rooftop Grill.

Zwei Schaumweine, fünf Weissweine, einen Rosé und fünf Rotweine gibt es im Rooftop im Offenausschank, dazu noch eine Auswahl von Flaschenweinen. Raphael Steffen von Terravigna, dem Weinlieferanten im Rooftop Grill, erklärt ausführlich jeden Wein: Wo er herkommt, wozu er am besten passt, wie er gekeltert wurde. Alle probieren und machen sich Notizen. Genauso bei den Cocktails: Sammy, der Barkeeper, erläutert jede seiner coolen Kreationen.

Jean Jacques hat schon ein Handbuch für Wein und Drinks sowie eins für Food geschrieben. Für alle Mitarbeitenden Pflichtlektüre bis zum 10. Juli, wenn das Rooftop seine Pforten öffnet.

Filet Bone-in

Filet Bone-in

Rindsfilet? Bekannt. T-Bone-Steak? Auch bekannt. Aber schon mal ein Filet Bone-in „made in USA“ gegessen? Unwahrscheinlich, denn dieser besondere Cut ist eigentlich unbezahlbar. Pro Rind kommt man bei diesem Cut auf acht höchstens zehn Filets Bone-in. Einfach gesagt ist ein Filet Bone-in ein T-Bone-Steak mit Filet und ohne Entrecôte. Im Rooftop Grill hat jeder die einmalige Chance, ein solches Stück zu essen. Lucas Oechslin, Geschäftsführer von LUMA BEEF, ist auch ein Fan dieses besonderen Cuts.

Lucas Oechslin, was spricht dafür, das Filet vom Rind am Knochen zu grillieren?
Am Knochen gegartes Fleisch bleibt besonders saftig und zart. Durch den speziellen Cut ist das Bone-in auch optisch ein Eyecatcher. Es ist doch cool etwas zu essen, das man so noch nie gesehen hat!

Was empfiehlst du unserem Grillmeister, damit das Bone-in gelingt?
Die Stellen nahe am Knochen könnten weniger schnell gar werden als die anderen. Deshalb würde ich das Stück zuerst auf dem Knochen braten und dann erst ablegen. So wird’s überall gleichmässig gar.

Das Steak auf unserer Menükarte ist 430 Gramm schwer. Würdest du es teilen?
Ich persönlich nicht. Etwas Gewicht muss man wegen des Knochens ja schon mal abziehen. Was bleibt ist qualitativ einfach eine Offenbarung, die ich am liebsten von A bis Z alleine geniesse.

Darf man im Restaurant Fleischreste vom Knochen abnagen?
Der Rooftop Grill ist zwar Gastronomie auf höchstem Niveau. Bei diesem Fleisch würde ich aber die Etikette ausnahmsweise vergessen und nichts verschwenden.

Dem stimmen wir zu – seid ruhig knausrig. Sollte etwas Fleisch am Knochen bleiben, ist Abnagen erlaubt. Das steht zwar so nicht im Knigge, aber wer will schon nur auf ein Gramm dieses kostbaren Beefs verzichten.

Coffee to stay!

Es gibt immer einen Grund für eine Tasse Kaffee. Als Gast des Rooftop Grill hast du gleich mehrere: Einerseits rundet das Kultgetränk das Dinner perfekt ab. Andererseits unterstützt es den Magen beim Aufräumen. Und du hast ein Argument, die spektakuläre Aussicht auf Sonnenuntergang, Stadt und Berge noch ein Weilchen länger zu bewundern.

Zwar hat George Clooney wegen doppeltem Nachwuchs das Angebot zurückgezogen, im besten Grill der Stadt einen Monat lang Nespresso-Kaffee zu servieren. Trotzdem setzen wir auf vier beliebte Sorten, die perfekt zu unseren Grill-Kreationen passen. What else!

Ristretto – ideal nach Rotwein und würzigem Beef (Stärke 9)
Espresso forte – macht munter, tolle Crema inklusive (Stärke 9)
Lungo forte – rundet Vegi-Menüs ab, ideal auch nach Bier (Stärke 4)
Lungo decaffeinato – für alle Koffeinsensiblen (Stärke 4)

Für den Extra-Kaffeekick bekommst du bei uns auch die Rakete unter den koffeinhaltigen Getränken: Bestelle dir einen Espresso Bulldog Tonic, und der Abend hat gerade erst begonnen.

Bern-Brooklyn retour

Sommer unter freiem Himmel, frische Steaks direkt vom Grill und das bei „cozy“ Dachgartenatmosphäre. Der Rooftop-Grill bietet die ideale Kulisse für ein kühles Blondes. Denn es muss nicht immer Rotwein sein – schon gar nicht im Hochsommer. Mit den Spezialitäten aus der Brooklyn Brewery haben wir die perfekten Begleiter zum exklusiven Luma-Beef vom Grill gefunden.

1988 gründeten Journalist Steve Hindy und Banker Tom Potter im hippen New Yorker Stadtteil Brooklyn eine Mikrobrauerei, um dem Einheitsbrei der amerikanischen Biere entgegenzuwirken. Zehn Jahre später kam auch Braumeister Garrett Oliver dazu. Von da an ging es mit der Brauerei stetig bergauf. Aus dem ursprünglichen Plan, die Nachbarschaft mit gutem Bier zu versorgen, wurde eine Erfolgsstory: Garrett Oliver ist heute einer der bekanntesten Braumeister der Welt, die Brooklyn Brewery eine Ikone der Craft-Bier-Szene und die Bier-Kreationen sind preisgekrönt.

Die handwerklich produzierten Spezialbiere sind kreativ, innovativ, jung und urban geprägt. Eigenschaften, die zum Rooftop Grill passen wie der Hopfen zum Malz, oder wie New York zu Bern: Der Blick von unserer Dachterrasse auf die Berner Altstadt und das Alpenpanorama ist fast genauso spektakulär wie jener von Brooklyn auf die Skyline von Manhatten.

Sounds unter dem Sternenhimmel

Wie lässt sich ein Gourmet-Grillmenü am stilvollsten verdauen? Bei coolen Cocktails an unserer Rooftop-Bar mit dem passenden Sound im Hintergrund schaffst du den Übergang vom gepflegten Dinieren zum chilligen Ausklingen am besten. Jeweils freitags und samstags erwartet dich gepflegter Sound von angesagten DJs und bekannten Künstlern. Dabei haben wir hörenswerte Klangperlen für dich zusammengestellt.

Hier ein paar Highlights:

  • Gianni Milani ist ein bekanntes Gesicht und Urgestein der Elektrohouse-Szene. Er beglückt uns am Freitag, 14. Juli, mit mitreissenden Beats, die schon das Partyvolk auf Ibiza zum Kochen gebracht haben. Sein Markenzeichen: „The right feeling for the audience.“
  • Das Berner Ausnahmetalent Juli Lee macht mit ihrem kreativen Technosound international Furore. Am Freitag, 21. Juli, sorgt sie auf unserer Dachterrasse mit groovigen Rhythmen und treibenden Elementen aus Funk, Disco, Soul und Rock für perfekte Club-Atmosphäre.
  • Ebenfalls einheimische Töne gibt es am Samstag, 29. Juli, und am Freitag, 11. August, von Michael Seelenruhig. Was er hinter dem DJ-Pult zusammenmixt, ist Seelenfutter vom Feinsten direkt aus dem Berner Underground-Nachleben. An den zwei Rooftop Gigs gibt er sich gerne auch mal etwas smoother mit Soulful und einer Prise balearischen Klängen, direkt aus Ibiza.

Das war noch längst nicht alles. Hier geht’s zum kompletten Programm

NASA-Hightech für das Luma-Beef

Grill mit Aussicht auf Bern

Nein, dieses Ding ist weder eine überdimensionale Handgranate noch ein kühner Nachbau eines Dinosauriereis. Zugegeben – sein bescheidenes Äusseres täuscht über seine inneren Werte hinweg. Dürfen wir vorstellen? Das Green Egg, der Kult-Grill aus den USA. Gutmütig, tarnfähig und heimlicher Star im Rooftop Grill. In saftigem Waldgrün steht er da und mutet mit seinem dickwandigen Wesen eher plump und schwerfällig an. Aber Achtung, das Green Egg kann was. Mehr noch – es handelt sich um die Revolution am Rost!

Das haben auch schon Starköche wie Andreas Caminada und René Schudel festgestellt, die auf das Multitalent schwören. Auch unser Grillmeister holt alles aus ihm heraus und zaubert die saftigsten und knusprigsten Steaks. Zusammen mit unserem exklusiven Beef von Luma ist das Grillkunst wie von einem anderen Stern – ohne zu übertreiben: Die Aussenwände des Green Egg bestehen aus Hightech-Keramik, wie sie für Space Shuttles der NASA entwickelt wurde. Bestens isoliert schwelt die Glut dadurch fast endlos. Ideal für unseren Rooftop-Grill, schliesslich wollen wir den Sommer unter freiem Himmel bis zum Gehtnichtmehr auskosten.

Höchste Zeit, dem Green Egg vom 12. Juli bis 12. August so richtig einzuheizen. Komm vorbei, rieche die Aromen und überzeuge dich selbst, wer der beste Grill der Stadt ist!

«Eine einmalige, coole Location»

„Eine einmalige, coole Location“

Dazu hat er selbst viel beigetragen. Daniel Meer, MEER AG, hat  mit Tom Ruch vom Atelier 10punkt3 das Design für den Rooftop Grill entworfen. „Das Pop-up Rooftop Grill ist etwas Einzigartiges für Bern und gleichzeitig die schönste Sonnenterrasse der Stadt“, ist er sicher.

Wir haben ihn kurz zu seinen Ideen interviewt.

Wie wird aus der Meridiano-Terrasse der Rooftop Grill?

Der Rooftop Grill ist nicht die Meridiano-Terrasse, das ist etwas völlig anderes. Wir haben ein Konzept, das den Raum gesamtheitlich verändert:
vom Boden über die Store, das Licht, die Deko bis hin zur Wandgestaltung ist alles für kurze Zeit neu gestaltet.

Was ist das Besondere am Design im Rooftop Grill?

Wir arbeiten hier mehrheitlich mit einheimischen Materialien, die die Gäste eigentlich aus anderen Zusammenhängen kennen. Ich will nicht zu viel verraten, aber beispielsweise verwenden wir auch Holzschnitzel, aber sicher nicht zum Heizen.

Ist das einmalig in Bern?

Ja, das ist einmalig. Hier gibt es eine tolle Location: Eine kurze Zeit gibt es eine Dachterrasse mit einzigartiger Aussicht, die sonst in der Zeit nie genutzt wurde.

Was fällt dir zum Rooftop Grill ein?

Vier Worte: jung, dynamisch, cool und einmalig.

Werden wir dich auch privat im Rooftop Grill treffen?

Ich habe viel Herzblut in das Rooftop-Konzept gesteckt. Da werde ich es mir nicht entgehen lassen, an einem schönen Sommerabend da oben zu sitzen.
Ausserdem mische ich mich gerne unter die Leute und höre das Feedback.

 

Konzentrierte Handarbeit für cooles Kunstwerk

„Meinen Handschrift war in der Schule nicht so schön. Und ich finde, es ist noch schlimmer geworden, weil ich inzwischen so viele Schriften im Kopf habe“, sagt Nico Teezy lachend, bevor er sich an die Arbeit macht: Der Grafiker schreibt die  Getränke-Karte für die Rooftop Bar.

Wobei schreiben schon eine ziemliche Untertreibung ist, wenn man das Ergebnis sieht. Aus der einfach schwarzen Tafel ist ein ziemlich cooles Kunstwerk geworden, auf dem die kreativen Drinks der Barcrew ihren Platz gefunden haben.

Doch der Reihe nach. Zuerst hat Nico mit Klebeband Hilfslinien gezogen, seine fingerfreien weissen Handschuhe angezogen und sich dann sehr konzentriert mit weisser Acrylfarbe an die Arbeit gemacht. Mehr als fünf Stunden schreibt und zeichnet er sorgfältig, bis die Karte steht. Der freiberufliche Grafiker arbeitet unter anderem für Campari, so ist er auch zur Rooftop-Karte gekommen. „Früher habe ich auch Graffiti gemacht. Dann hat ein Freund von mir so eine Getränkekarte für einen Club in Zürich gebraucht. So hat alles angefangen“, erzählt Nico. Im Sommer machen Karten bis zu 70 Prozent seiner Arbeit aus. Aber langweilig ist es ihm noch lange nicht. Schliesslich ist jede Karte ein Unikat. „Ich muss natürlich immer die Schrift an die Logos und die Location anpassen.“ Bei der Getränke-Karte für die Rooftop Bar ist ihm das gelungen.

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